HV 2015
Hier finden Sie ausführliche Informationen zu unserer ordentlichen Hauptversammlung, die am 27. November 2015 um 10:00 Uhr im Hotel Contel Koblenz, Pastor-Klein-Str. 19, 56073 Koblenz, stattfindet.
1. Inhalt der Einberufung / Tagesordnung
- Dokument des Bundesanzeigers über die Veröffentlichung der Einberufung zur Hauptversammlung am 27. November 2015 (voe-europaweite-verbreitung-hv-tcu-2015--tages.pdf [2.083 KB] )
- Inhalt der Einberufung zur Hauptversammlung / Tagesordnung (hv-tcu-2015--tagesordnung.pdf [35 KB] )
2. Ergänzende Erläuterungen, Unterlagen sowie Bericht zur Hauptversammlung
- Geschäftsbericht 2014 einschließlich Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014
und Jahresabschluss der AG zum 31. Dezember 2014 mit Lagebericht der AG über das Geschäftsjahr 2014 ja_tcu_2014.pdf [5.207 KB]
- Erläuternder Bericht des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289 Abs. 4 und 5, HGB (?)
erlaeuternder-bericht-des-vorstands-zu-den-ang.pdf [121 KB]
- Erläuterung zu TOP 1 gem. § 124a S. 1 Nr. 2 AktG (hv-tcu-2015---erlaeuterung-zu-top-1-gem.--124a.pdf [6 KB] )
- Gesamtzahl der Stimmrechte zur Einberufung (hv-tcu-2015---gesamtzahl-aktien-und-stimmrecht.pdf [6 KB] )
3. Weitere Angaben zur Einberufung
- Formular zur Erteilung einer Stimmrechtsvollmacht an Dritte (hv-tcu-2015-formular-fuer-vollmacht-an-dritten.pdf [11 KB] )
- Formular zum Widerruf der Stimmrechtsvertretung
hv-tcu-2015--formular-fuer-widerruf-vollmacht.pdf [10 KB]
- Formular zur Stimmrechtsvertretung durch Vertreter der Gesellschaft (hv-tcu-2015-formular-fuer-vollmacht-an-stimmre.pdf [14 KB] )
- Informationen zur Stimmrechtsvertretung durch von der Gesellschaft benannte Vertreter (?)
- Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre (hv-tcu-2015---erlaeuterung-aktionaersrechte.pdf [34 KB] )
4. Ergänzende Informationen
- Satzung der TU Unterhaltungselektronik AG
- Abstimmungsergebnisse
- Erstpräsenz
Hauptversammlung der TC Unterhaltungselektronik AG
Ausführungen von Petra Bauersachs,
Vorsitzende des Vorstands
Es gilt das gesprochene Wort.
Verehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
meine Damen und Herren,
im Namen des Vorstands begrüsse ich Sie ganz herzlich zu unserer diesjährigen Hauptversammlung.
Ebenfalls begrüsse ich den Aufsichtsrat, den Vorsitzenden Herrn Nachtigahl, Herrn Peters und Herrn Suhr.
Sowie unseren Notar, Herrn Dr. Koch-Semdner wie auch Herrn Packmohr von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Verhülsdonk und Partner
Im Geschäftsjahr 2014 hat sich die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft bezüglich der Umsatzerlöse zum Vorjahr nur leicht verbessert. Der Gewinn erhöhte sich jedoch auf über 102 T EUR von einem Verlust in 2013 von 69 T EUR. Eine Steigerung um 171 T EUR zum Vorjahr.
Wie schon im Vorjahr generierte die Gesell-
schaft ihre Umsatzerlöse und Deckungsbeiträge im Wessentlichen mit einem Hauptkunden, was weiterhin die starke Abhängigkeit diesem gegenüber verfestigt.
Mit Folgeaufträgen ist jedoch weiterhin zu rechnen. Die athmosphärischen Störungen des Vorjahres konnten beseitigt werden.
Die Gesellschaft ist nun wieder verstärkt mit der Weiterentwicklung aller Technologiebereiche des Hauptkunden beauftragt.
Dies sind zum einen gute Nachrichten, da diese Aktivitäten quasi die Cash-Cow des Unternehmens darstellen. Die Kehrseite der Medaille ist natürlich die, dass immer wenn dieser Hauptkunde Kapazitäten unseres Entwickler-Teams bindet, dies Vorrang hat.
überhaupt muß man sich klar machen, daß wir für die Fernsehfee, Ihrer Entwicklung, deren Vertrieb und Support immer nur die Zeit aufwenden und investieren können, die unsere Entwickler andernfalls unausgelastet verbringen würden. Daher entstehen zwangsläufig in der Fernsehfee-Entwicklung zeitlich schwer abschätzbare Verzögerung, immer dann, wenn im Geschäftsbereich des Hauptkunden Neuentwicklungen oder Umstrukturierungen anstehen. In der Vergangenheit hatten wir in den letzten Jahren diesbezüglich Glück, bzw. konnten von der Stabilität der dort von uns entwickelten Technologie profitieren. Die geringen zeitlichen Anforderungen an Wartung und Betrieb dieser Technologie machten es möglich, daß uns genug Zeit blieb, die Fernsehfee 2.0 zu einem ausgereiften Produkt zu entwicklen, daß wir selbst jeden Tag nutzen und sehr zufrieden damit sind. Dieser Werbeblocker basiert auf einem Sat-Receiver und der Markt der Sat-Receiver ist in sich ein kleiner schrumpfender Markt. Daher war der nächste Schritt, die Entwicklung einer universellen Box (Fernsehfee 3.0) nur folgerichtig. Sie deckt Sat, Kabel, DVB-T , also alle Empfangsarten + sogar den ausländischen Markt + Haushalte mit Pay-TV ab.
Die Ankündigung dieses Gerätes hat nicht zu Unrecht zu einem starken Kursanstieg auf zeitweise 7 Euro geführt.
Seitens der Vorstände, die immerhin fast 50% der Unternehmensaktien halten gab es trotzdem keinen einzigen Verkauf, da wir selbst diese Kurse noch als wesentlich zu niedrig erachteten, sollte es wirklich zu einem Marktdurchbruch kommen.
Die Resonanz der internationalen Fachpresse auf der IFA in Berlin hat uns diesbezüglich bestätigt. Unserem kleinen Unternehmen ist es nicht nur gelungen diese Innovation zeitlich passend auf der größten Fachmesse zu präsentieren, die eigentlich schon Jahre ausgebucht war. Vielmehr haben wir mit unserem ausgefallenen Low-Cost-Stand im Freigeländebereich erstaunliche Reichweite und Interesse generiert.
Trotzdem können wir derzeit noch nicht voll durchstarten mit der Fernsehfee 3.0, was für mich auch die Erklärung für den Kursrückgang ist.
Es haben sich unvorhersehbare Probleme ergeben, die im Bereich der HDMI-Schnittstelle liegen. Hier haben wir nicht den vollen Zugriff seitens des Chip-Herstellers erhalten, den wir benötigen, um die Installation automatisch zu machen. Im Moment muß der Kunde jeden einzelnen Kanal seiner heimischen TV-Box manuell ins Gerät eintippen , also ARD liegt auf 01, ZDF auf 02, etc. Das ist zwar in 10 Minuten erledigt, aber es gibt auch weitere Nachteile hierdurch, die wir aus strategischen Gründen unbedingt lösen müssen, wollen und werden.
Die Wartezeit, die aus diesem Software- Problem resultiert schätzen wir auf 3 bis 6 Monate, daher haben zwischenzeitlich damit begonnen, das 3. bisher nur schlecht erreichbare Marktsegment anzugehen, die Haushalte mit Fernsehern mit integriertem Tuner. Insgesamt nimmt die Bedeutung des traditionellen Fernsehens ab, Smart-TVs mit integriertem Tuner sind quasi Standard und die Zukunft. Wir haben daher eine App entwickelt, die direkt auf dem Fernseher läuft und keinerlei Hardware benötigt, also auch gratis abgegeben werden kann. Solche Apps müssen für jeden TV-Hersteller einzeln entwickelt werden, daher haben wir mit dem Marktführer begonnen, der ca. 40% des Marktes abdeckt.
Diese App wird Ihnen Herr Ciburski heute noch auf dem Fernseher dort vorstellen, damit Sie sich einen Eindruck davon machen können, wie einfach der Werbeblocker in der Benutzung ist.
Die App ist bereits marktreif, wir möchten aber noch die sehr attraktive "Personal-TV" Funktion von der Fernsehfee zum Start anbieten. Weitere Fernsehfee-Features werden wir dann per Update nachliefern. Es kann durchaus sein, daß wir noch in 2015 die App vorstellen.
Es besteht also die Chance, daß wir einen kostenlosen TV-Werbeblocker anbieten, den 40% der hochattraktiven Zielgruppe der Smart-TV User verwenden. Das wäre ein Alptraum für RTL und ein Traum für unseren Börsenkurs. Der Nettoumsatz, den jede App pro Jahr und Haushalt vernichtet liegt bei mindestens 110 Euro, eher beim Doppelten, da die Zielgruppe besonders umkämpft ist. Eine Riesenchance vor der TC nun steht und wir können den Marktstart kaum abwarten.
Etwas mehr Geduld brauchen wir im Bereich Schadensersatz, hier wird es die nächste Verhandlung im März 2016 geben.
Zwischenzeitlich hat die BaFin darauf bestanden, den seinerzeit eingebuchten Anspruch von 750T EUR wieder auszubuchen, was uns dieses Jahr (2015) einen erheblichen Bilanz Verlust in ungefähr dieser Höhe bescheren wird. Zudem müssen wir nach derzeitigem Kenntnisstand eine überschuldungsbilanz (selbstverständlich unter Fortführungsprognose) aufstellen, was uns aber die Möglichkeit gibt, alle Assets objektiv bewerten zu lassen. Wir sind sicher, daß die Kenntnis aller unserer Assets, eher zu einem Kursanstieg führen wird.
Beispielsweise hatten wir uns im Laufe des Jahres gewundert, daß unsere Meldung zu unserem neuen Internet-Bezahlsystem Coupon-Cash völlig ohne Kursresonanz blieb. Es gibt Startups, die nur mit einer solchen Idee bereits höher bewertet werden als die ganze TC. Diese Zahlungsmethode ist fäschungssicherer als Bargeld, genauso anonym und schließt damit große Lücken im Internet-Payment. Die Vermarktung ist in vollem Gange und das System ist bereits im Einsatz. Ein Patent wurde beantragt.
Bzgl. der Bilanzüberschuldung haben wir noch weitere Handlungsalternativen, z.B. der Rangrücktritt seitens des Hauptdarlehnsgebers, eine Kapitalerhöhung, die wir ohnehin in 2016 für die Markteinführung der Fernsehfee machen wollten oder die Einbuchung einer Neubewertung der Schadensersatzforderung.
Bevor ich nun zum Ende komme, möchte ich meinen drei Aufsichtsräten,
Herrn Nachtigahl,
Herrn Suhr sowie
Herrn Peters
herzlich "DANKE" sagen für ihr Vertrauen in den vergangenen Jahren und die konstruktive Zusammenarbeit.
Bedanken möchte ich mich auch ganz herzlich
bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Verhülsdonk und Partner.
Und abschliessend gilt mein Dank besonders meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz, ihre Loyalität und die gute Zusammenarbeit.
Ich freue mich nun auf Ihre Fragen und danke Ihnen herzlich für Ihre Aufmerksamkeit.
Petra Bauersachs
TC Unterhaltungselektronik AG
- Vorstandsvorsitzende -
1. Inhalt der Einberufung / Tagesordnung
- Dokument des Bundesanzeigers über die Veröffentlichung der Einberufung zur Hauptversammlung am 27. November 2015 (voe-europaweite-verbreitung-hv-tcu-2015--tages.pdf [2.083 KB] )
- Inhalt der Einberufung zur Hauptversammlung / Tagesordnung (hv-tcu-2015--tagesordnung.pdf [35 KB] )
2. Ergänzende Erläuterungen, Unterlagen sowie Bericht zur Hauptversammlung
- Geschäftsbericht 2014 einschließlich Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014
und Jahresabschluss der AG zum 31. Dezember 2014 mit Lagebericht der AG über das Geschäftsjahr 2014 ja_tcu_2014.pdf [5.207 KB]
- Erläuternder Bericht des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289 Abs. 4 und 5, HGB (?)
erlaeuternder-bericht-des-vorstands-zu-den-ang.pdf [121 KB]
- Erläuterung zu TOP 1 gem. § 124a S. 1 Nr. 2 AktG (hv-tcu-2015---erlaeuterung-zu-top-1-gem.--124a.pdf [6 KB] )
- Gesamtzahl der Stimmrechte zur Einberufung (hv-tcu-2015---gesamtzahl-aktien-und-stimmrecht.pdf [6 KB] )
3. Weitere Angaben zur Einberufung
- Formular zur Erteilung einer Stimmrechtsvollmacht an Dritte (hv-tcu-2015-formular-fuer-vollmacht-an-dritten.pdf [11 KB] )
- Formular zum Widerruf der Stimmrechtsvertretung
hv-tcu-2015--formular-fuer-widerruf-vollmacht.pdf [10 KB]
- Formular zur Stimmrechtsvertretung durch Vertreter der Gesellschaft (hv-tcu-2015-formular-fuer-vollmacht-an-stimmre.pdf [14 KB] )
- Informationen zur Stimmrechtsvertretung durch von der Gesellschaft benannte Vertreter (?)
- Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre (hv-tcu-2015---erlaeuterung-aktionaersrechte.pdf [34 KB] )
4. Ergänzende Informationen
- Satzung der TU Unterhaltungselektronik AG
- Abstimmungsergebnisse
- Erstpräsenz
Hauptversammlung der TC Unterhaltungselektronik AG
Ausführungen von Petra Bauersachs,
Vorsitzende des Vorstands
Es gilt das gesprochene Wort.
Verehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
meine Damen und Herren,
im Namen des Vorstands begrüsse ich Sie ganz herzlich zu unserer diesjährigen Hauptversammlung.
Ebenfalls begrüsse ich den Aufsichtsrat, den Vorsitzenden Herrn Nachtigahl, Herrn Peters und Herrn Suhr.
Sowie unseren Notar, Herrn Dr. Koch-Semdner wie auch Herrn Packmohr von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Verhülsdonk und Partner
Im Geschäftsjahr 2014 hat sich die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft bezüglich der Umsatzerlöse zum Vorjahr nur leicht verbessert. Der Gewinn erhöhte sich jedoch auf über 102 T EUR von einem Verlust in 2013 von 69 T EUR. Eine Steigerung um 171 T EUR zum Vorjahr.
Wie schon im Vorjahr generierte die Gesell-
schaft ihre Umsatzerlöse und Deckungsbeiträge im Wessentlichen mit einem Hauptkunden, was weiterhin die starke Abhängigkeit diesem gegenüber verfestigt.
Mit Folgeaufträgen ist jedoch weiterhin zu rechnen. Die athmosphärischen Störungen des Vorjahres konnten beseitigt werden.
Die Gesellschaft ist nun wieder verstärkt mit der Weiterentwicklung aller Technologiebereiche des Hauptkunden beauftragt.
Dies sind zum einen gute Nachrichten, da diese Aktivitäten quasi die Cash-Cow des Unternehmens darstellen. Die Kehrseite der Medaille ist natürlich die, dass immer wenn dieser Hauptkunde Kapazitäten unseres Entwickler-Teams bindet, dies Vorrang hat.
überhaupt muß man sich klar machen, daß wir für die Fernsehfee, Ihrer Entwicklung, deren Vertrieb und Support immer nur die Zeit aufwenden und investieren können, die unsere Entwickler andernfalls unausgelastet verbringen würden. Daher entstehen zwangsläufig in der Fernsehfee-Entwicklung zeitlich schwer abschätzbare Verzögerung, immer dann, wenn im Geschäftsbereich des Hauptkunden Neuentwicklungen oder Umstrukturierungen anstehen. In der Vergangenheit hatten wir in den letzten Jahren diesbezüglich Glück, bzw. konnten von der Stabilität der dort von uns entwickelten Technologie profitieren. Die geringen zeitlichen Anforderungen an Wartung und Betrieb dieser Technologie machten es möglich, daß uns genug Zeit blieb, die Fernsehfee 2.0 zu einem ausgereiften Produkt zu entwicklen, daß wir selbst jeden Tag nutzen und sehr zufrieden damit sind. Dieser Werbeblocker basiert auf einem Sat-Receiver und der Markt der Sat-Receiver ist in sich ein kleiner schrumpfender Markt. Daher war der nächste Schritt, die Entwicklung einer universellen Box (Fernsehfee 3.0) nur folgerichtig. Sie deckt Sat, Kabel, DVB-T , also alle Empfangsarten + sogar den ausländischen Markt + Haushalte mit Pay-TV ab.
Die Ankündigung dieses Gerätes hat nicht zu Unrecht zu einem starken Kursanstieg auf zeitweise 7 Euro geführt.
Seitens der Vorstände, die immerhin fast 50% der Unternehmensaktien halten gab es trotzdem keinen einzigen Verkauf, da wir selbst diese Kurse noch als wesentlich zu niedrig erachteten, sollte es wirklich zu einem Marktdurchbruch kommen.
Die Resonanz der internationalen Fachpresse auf der IFA in Berlin hat uns diesbezüglich bestätigt. Unserem kleinen Unternehmen ist es nicht nur gelungen diese Innovation zeitlich passend auf der größten Fachmesse zu präsentieren, die eigentlich schon Jahre ausgebucht war. Vielmehr haben wir mit unserem ausgefallenen Low-Cost-Stand im Freigeländebereich erstaunliche Reichweite und Interesse generiert.
Trotzdem können wir derzeit noch nicht voll durchstarten mit der Fernsehfee 3.0, was für mich auch die Erklärung für den Kursrückgang ist.
Es haben sich unvorhersehbare Probleme ergeben, die im Bereich der HDMI-Schnittstelle liegen. Hier haben wir nicht den vollen Zugriff seitens des Chip-Herstellers erhalten, den wir benötigen, um die Installation automatisch zu machen. Im Moment muß der Kunde jeden einzelnen Kanal seiner heimischen TV-Box manuell ins Gerät eintippen , also ARD liegt auf 01, ZDF auf 02, etc. Das ist zwar in 10 Minuten erledigt, aber es gibt auch weitere Nachteile hierdurch, die wir aus strategischen Gründen unbedingt lösen müssen, wollen und werden.
Die Wartezeit, die aus diesem Software- Problem resultiert schätzen wir auf 3 bis 6 Monate, daher haben zwischenzeitlich damit begonnen, das 3. bisher nur schlecht erreichbare Marktsegment anzugehen, die Haushalte mit Fernsehern mit integriertem Tuner. Insgesamt nimmt die Bedeutung des traditionellen Fernsehens ab, Smart-TVs mit integriertem Tuner sind quasi Standard und die Zukunft. Wir haben daher eine App entwickelt, die direkt auf dem Fernseher läuft und keinerlei Hardware benötigt, also auch gratis abgegeben werden kann. Solche Apps müssen für jeden TV-Hersteller einzeln entwickelt werden, daher haben wir mit dem Marktführer begonnen, der ca. 40% des Marktes abdeckt.
Diese App wird Ihnen Herr Ciburski heute noch auf dem Fernseher dort vorstellen, damit Sie sich einen Eindruck davon machen können, wie einfach der Werbeblocker in der Benutzung ist.
Die App ist bereits marktreif, wir möchten aber noch die sehr attraktive "Personal-TV" Funktion von der Fernsehfee zum Start anbieten. Weitere Fernsehfee-Features werden wir dann per Update nachliefern. Es kann durchaus sein, daß wir noch in 2015 die App vorstellen.
Es besteht also die Chance, daß wir einen kostenlosen TV-Werbeblocker anbieten, den 40% der hochattraktiven Zielgruppe der Smart-TV User verwenden. Das wäre ein Alptraum für RTL und ein Traum für unseren Börsenkurs. Der Nettoumsatz, den jede App pro Jahr und Haushalt vernichtet liegt bei mindestens 110 Euro, eher beim Doppelten, da die Zielgruppe besonders umkämpft ist. Eine Riesenchance vor der TC nun steht und wir können den Marktstart kaum abwarten.
Etwas mehr Geduld brauchen wir im Bereich Schadensersatz, hier wird es die nächste Verhandlung im März 2016 geben.
Zwischenzeitlich hat die BaFin darauf bestanden, den seinerzeit eingebuchten Anspruch von 750T EUR wieder auszubuchen, was uns dieses Jahr (2015) einen erheblichen Bilanz Verlust in ungefähr dieser Höhe bescheren wird. Zudem müssen wir nach derzeitigem Kenntnisstand eine überschuldungsbilanz (selbstverständlich unter Fortführungsprognose) aufstellen, was uns aber die Möglichkeit gibt, alle Assets objektiv bewerten zu lassen. Wir sind sicher, daß die Kenntnis aller unserer Assets, eher zu einem Kursanstieg führen wird.
Beispielsweise hatten wir uns im Laufe des Jahres gewundert, daß unsere Meldung zu unserem neuen Internet-Bezahlsystem Coupon-Cash völlig ohne Kursresonanz blieb. Es gibt Startups, die nur mit einer solchen Idee bereits höher bewertet werden als die ganze TC. Diese Zahlungsmethode ist fäschungssicherer als Bargeld, genauso anonym und schließt damit große Lücken im Internet-Payment. Die Vermarktung ist in vollem Gange und das System ist bereits im Einsatz. Ein Patent wurde beantragt.
Bzgl. der Bilanzüberschuldung haben wir noch weitere Handlungsalternativen, z.B. der Rangrücktritt seitens des Hauptdarlehnsgebers, eine Kapitalerhöhung, die wir ohnehin in 2016 für die Markteinführung der Fernsehfee machen wollten oder die Einbuchung einer Neubewertung der Schadensersatzforderung.
Bevor ich nun zum Ende komme, möchte ich meinen drei Aufsichtsräten,
Herrn Nachtigahl,
Herrn Suhr sowie
Herrn Peters
herzlich "DANKE" sagen für ihr Vertrauen in den vergangenen Jahren und die konstruktive Zusammenarbeit.
Bedanken möchte ich mich auch ganz herzlich
bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Verhülsdonk und Partner.
Und abschliessend gilt mein Dank besonders meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz, ihre Loyalität und die gute Zusammenarbeit.
Ich freue mich nun auf Ihre Fragen und danke Ihnen herzlich für Ihre Aufmerksamkeit.
Petra Bauersachs
TC Unterhaltungselektronik AG
- Vorstandsvorsitzende -
Wir danken allen Aktionären für die Teilnahme an der diesjährigen Jahreshauptversammlung.
Wir wünschen Ihnen eine gute Heimfahrt.
Ihr Vorstand und Aufsichtsrat der TC Unterhaltungselektronik AG
Wir wünschen Ihnen eine gute Heimfahrt.
Ihr Vorstand und Aufsichtsrat der TC Unterhaltungselektronik AG